CATCH

Der Küstenangeltourismus bietet als Nischenangebot saisonübergreifende Entwicklungspotentiale für die Tourismusbranche in der südlichen Ostsee, insbesondere für strukturschwache Regionen. Allein in Deutschland betrug im Jahr 2006 die Anzahl der Küstenangler 163.000, die im Durchschnitt fast 1.000 Euro unmittelbar für das Küstenangeln ausgeben. Hinzu kommen zusätzliche Ausgaben für Übernachtungen, gastronomische Einrichtungen und andere Dienstleistungen. Trotz dieser Marktpotentiale wird der Küstenangeltourismus nicht gezielt vermarktet. Angebote gehen bislang kaum über lokale und individuelle Aktivitäten einzelner Anbieter und persönliche Empfehlungen hinaus.

Vor diesem Hintergrund soll das Projekt CATCH (Coastal Angling Tourism – a development chance for the South Baltic Region) die Angebots- und Nachfragestrukturen im Küstenangeltourismus an der Ostsee analysieren, Beispiele für gelungene und erfolgreiche Angeltourismuskonzepte identifizieren und mit zukünftigen Entwicklungszielen abstimmen. Darauf aufbauend werden mit Küstenakteuren Konzepte für einen nachhaltigen Küstenangeltourismus entwickelt, unter Berücksichtigung sozialer, ökonomischer und ökologischer Aspekte. Informationen über relevante Produkte, Angelplätze und Akteure werden in einer Internetplattform gebündelt und vermarktet.

Zu den Projektpartnern gehören die Universität Rostock (Projektkoordinator), EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V., die Gemeinde Vordingborg (Dänemark), die Green Federation GAJA (Polen) sowie die Universität Klaipedia und das Kultur- & Tourismuszentrum „Agila“ in Nida (Litauen).
Als assoziierte Partner sind unter anderem der Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. und der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. an dem Projekt beteiligt.

Laufzeit: Juli 2016 - Juni 2019

Projekthomepage: catch-southbaltic.eu

Zuwendungsgeber: EU Interreg A Programm Südliche Ostsee 2014-2020, Fond für Regionale Entwicklung – EFRE

Ergebnisse

  • Die Wissens- und Informationsplattform ist unter fishingsouthbaltic.eu aufrufbar.
  • Guidelines zur Entwicklung eines nachhaltigen Angeltourismus in Küstengemeinden finden Sie hier.

Informationsmaterial:

Factsheets der Fallstudien:

Imagefilme über die Fallstudien:

Newsletterbeiträge:

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