Erster Landesaktionstag gegen Meeresmüll stieß auf große Resonanz
Anlässlich des Internationalen Küstenputztages (Coastal Cleanup Day) organisierten zahlreiche Akteure aus Mecklenburg-Vorpommern und Berlin den ersten Landesaktionstag gegen Meeresmüll am Strand von Warnemünde. Bei der gemeinschaftlichen Strandsammlung am Aufgang 3 und 4 kamen drei Kilo Kleinstmüll zusammen, weitestgehend Zigarettenkippen, Kronkorken und Reste von Feuerwerkskörpern.
An ihren originellen Ständen, die in Strandkörben aufgebaut waren, informierten sich Besucher über Projekte und Bildungsangebote im Umgang mit Kunststoffen und gegen Meeresmüll. Mit dabei das Pilotprojekt Ostsee-Ascher von EUCC - Die Küsten Union Deutschland und der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde und das Projekt PlasticSchool des Leibniz-Institutes für Ostseeforschung Warnemünde.
Außerdem präsentierten das Ozeaneum Stralsund, DJH, NABU und BUND ihre Bildungsangebote. Die Warnemünder Künstlerin Anke Paap zeigte ihre zu farbenfrohen Kunstwerken gestalteten Müllfunde und das Team des Umwelt-Theater-Projektes Parlament der Fische, die eigens aus Berlin anreisten, boten Einblicke in ihre internationale Theaterarbeit.
Der Höhepunkt war die professionelle Strandreinigung durch den Beach Tech 2000. Das imposante Fahrzeug ist normalerweise in den frühen Morgenstunden am Strand aktiv und war von der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde extra für Informationszwecke an den Strand beordert worden.
Auch auf dem Darß, an der Wismarbucht und auf Rügen fanden Sammelaktionen von Schulen, Umweltverbänden und Behörden statt.
Die Initiatoren des Landesaktionstages von EUCC - Die Küsten Union Deutschland und dem Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie zeigten sich zufrieden mit dem ersten Landesaktionstag und planen eine Fortsetzung im nächsten Jahr.
Weitere Informationen zu den Aktivitäten rund um den Aktionstag sind auf der Plattform www.meeresmuell.de zu finden, die anlässlich des Aktionstages an den Start gegangen ist.