H2Mare Abschluss an der Ostsee
Vom 23. bis 25. September 2025 fand die Abschlusskonferenz des in 2021 gestarteten Wasserstoff-Leitprojektes H2Mare im Kurhaus Warnemünde statt. Die wichtigsten Ergebnisse aus den vier H2Mare-Projekten OffgridWind, H₂Wind, Ptx-Wind und TransferWind wurden dabei präsentiert, diskutiert und in die aktuellen politischen Herausforderungen eingeordnet.
Fachliche Vorträge wechselten sich mit moderierten Speed- und Paneltalks, Podiumsdiskussionen und Fachgesprächen ab. Die Veranstaltung wurde mit Grußworten von Dr. Silke Launert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR), und Christoph Ploß, Maritimer Koordinator der Bundesregierung, eröffnet. Dr. Sylvia Schattauer (TU Clausthal, Nationaler Wasserstoffrat) ging in ihrer Keynote "Wie viel Offshore braucht der Wasserstoff - und wie viel Mut braucht die Politik?" auf die aktuellen politischen Rahmenbedingungen für den Hochlauf von Offshore-Technologien ein. Die zweite Keynote von INERATEC CEO Maximilian Backhaus widmete sich der Frage „Offshore-PtX – Höchste Zeit für den maritimen Big Bang?“ und eröffnete spannende Diskussionen. 180 angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten die Veranstaltungspunkte auch interaktiv mit ihren Fragen und Anmerkungen bereichern.
Am ersten Konferenztag berichtete auch Nardine Stybel (EUCC-D) von den zusammen mit Dr. Laura Schmidt (Climate Service Center Germany (GERICS)) erarbeiteten Ergebnissen zur Akzeptanzforschung von grünem, offshore-produziertem Wasserstoff. Im nachfolgenden „Fireside-Chat“ wurden diese weiter konkretisiert und diskutiert.
Schon am Tag zuvor, am 22. September 2025, wurde die im H2Mare-Projekt TransferWind von EUCC-D konzipierte Wanderausstellung „Meer · Grüne · Zukunft“ im Rostocker Rathaus eröffnet. H2Mare Projektkoordinator Matthias Müller (Siemens Energy) und Dr. Ralf Tschullik (Amt für Umwelt- und Klimaschutz Rostock) gaben dabei Einblicke in die notwendigen Schritte bei der Forschung zu grünem, offshore-produziertem Wasserstoff bzw. in die Bedeutung von Küsten an Nord- und Ostsee für die zukünftige Herstellung und den Transport von grünem Wasserstoff. Nardine Stybel (EUCC-D) führte die Gäste im Anschluss durch die Ausstellung und stellte die fünf Ausstellungsmodule vor. Die Ausstellung war bis Ende September in Rostock zu Gast und tritt im Anschluss ihre Rundreise durch Norddeutschland an.
Informationen zum Projekt H2Mare: https://www.wasserstoff-leitprojekte.de/leitprojekte/h2mare
Informationen zur Wanderausstellung „Meer · Grüne · Zukunft“: https://www.eucc-d.de/meer-gruene-zukunft.html
Das H₂Mare-Projekt TransferWind wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt unter dem Förderkennzeichen 03HY303E gefördert.
