KliWaKom

Im Projekt KliWaKom (KLImaWAndel in KOMmunen und KOMmunikation) wurden gemeinsam mit dem Verband Mecklenburgischer Ostseebäder (VMO) für ausgewählte Pilotgemeinden Bedarfe und Umsetzungsmaßnahmen für eine Klimawandelanpassung erarbeitet und erste kurzfristige Maßnahmen exemplarisch umgesetzt. Erfahrungen und Erkenntnisse der Projektarbeit sollen den Verband befähigen, Methoden und Ergebnisse auf weitere Verbandsgebiete anzuwenden, Mitgliedsgemeinden in ihrer Klimawandelanpassung zu befördern und auch darüber hinaus Signalwirkung für andere Tourismusdestinationen zu entwickeln.

In der ersten Projektphase wurde durch die Anwendung international entwickelter Nachhaltigkeitsindikatoren eine Bemessung aktueller und zukünftiger Anstrengungen in Richtung Klimawandelanpassung vorgenommen sowie eine Sensibilisierung in puncto Nachhaltigkeit angeregt. Anhand der erarbeiten Zustandsanalyse soll die Entwicklung von kurz- bis langfristigen Maßnahmen zur Klimaanpassung erfolgen. Dabei sollen die Anpassungsmaßnahmen den Trend des nachhaltigen Tourismus´ unterstützen und einen „no-regret“-Ansatz verfolgen. Weil nicht alle Klimafolgen im vollen Umfang von Anpassungsbemühungen aufgefangen werden können, soll in der zweiten Projektphase eine regionale Notfall-Kommunikationsstruktur für den VMO aufgebaut werden. Diese soll dem geregelten Umgang mit akuten Folgen des Klimawandels dienen. Des Weiteren sollen Möglichkeiten zur Vermarktung einer klimafreundlichen Region im Rahmen des Projektes diskutiert werden, wie beispielsweise die Zertifizierung von Gemeinden durch Nachhaltigkeitslabel.

Aufgaben der EUCC-D:
Projektkoordination, Anwendung von Nachhaltigkeitsindikatoren, Vermittlung von Klimakompetenz in der Region, Erstellung von Informationsmaterialien u.v.m.

Laufzeit: 2015 bis 2018

Zuwendungsgeber:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Projektträger: Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH

Förderkennzeichen: 03DAS053A

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