Anpassungsmaßnahmen im Tourismussektor

Nach dreijähriger Laufzeit endete das Projekt KliWaKom mit der Abschlussveranstaltung in Rostock. Am 18. Dezember luden EUCC-D und der Verband Mecklenburgische Ostseebäder Tourismusexperten aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ein, um die im Projekt erarbeiteten Ergebnisse und Produkte vorzustellen und gemeinsame Visionen für die weitere nachhaltige Entwicklung der Küstenregionen zu diskutieren.

Von 2015-2018 wurden exemplarisch für die drei Küstengemeinden Poel, Graal-Müritz und Kühlungsborn die Auswirkungen des Klimawandels auf die Küste analysiert und die Betroffenheit des Tourismussektors herausgearbeitet. Die erarbeiteten Karten zur Visualisierung der Auswirkungen stehen nun den Entscheidungsträgern für die zukünftige Planung zur Verfügung. Außerdem wurden zahlreiche Kommunikationsmethoden und -produkte entwickelt. Ein Nothilfekommunikationsplan kann intern genutzt werden, um bei Notfällen, wie z.B. Blaualgenblüten, eine Kommunikationskette einzuhalten, die auch die Kommunikation mit Medien vereinheitlichen soll. Verschiedene Flyer und Magazine zum Thema Klimawandel stehen für die Besucher und Anwohner zur Verfügung. Und für die Aus- und Weiterbildung in der Tourismusbranche wurden Lehrmaterialien für Nachwuchsakteure erstellt, die nun an berufsbildende Schulen verteilt werden, aber auch für die Bewusstseinsbildung in der Oberstufe genutzt werden können.

Als Endprodukt steht darüber hinaus ein Katalog mit angemessenen Anpassungsmaßnahmen für den Küstentourismus zur Verfügung, der über die drei Pilotgemeinden von interessierten Küstengemeinden an der Ostseeküste genutzt werden kann.

Auf der Abschlussveranstaltung im Haus des Tourismus in Rostock spielte auch das Thema Treibsel eine Rolle. Die im Projekt gegründete Arbeitsgruppe wird über das KliWaKom-Projekt hinaus fortgeführt und zunächst im Rahmen des Projekts CONTRA organisiert.

Die Vorträge der Veranstaltung finden Sie in Kürze hier.

Agenda der Abschlussveranstaltung